Heike Albrecht-Schröder
Heike Albrecht-Schröder Medaillenspiegel | ||
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Tennis (gehörlos) | ||
Deutschland | ||
Deaflympics | ||
Silber | 2005 Melbourne | Mixed |
Gold | 2009 Taipeh | Doppel |
Gold | 2013 Sofia | Einzel |
Gold | 2013 Sofia | Mixed |
Bronze | 2013 Sofia | Doppel |
Gold | 2022 Caxias do Sul | Einzel |
Silber | 2022 Brasilien | Doppel |
Mannschafts-WM | ||
Silber | 2007 München | Mannschaft |
Gold | 2011 Izmir | Mannschaft |
Heike Albrecht-Schröder[1] (* 1. März 1991 in Düren) ist eine deutsche Gehörlosen-Tennisspielerin aus Selhausen in der Gemeinde Niederzier im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen.
Leben und Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Albrecht-Schröder hat im Gehörlosen-Tennis viele hohe Auszeichnungen erhalten. In der Weltrangliste belegte sie 2007 den zweiten Rang. Mit sieben Jahren hat Heike Albrecht-Schröder beim TC Inden mit dem Tennisspielen begonnen. Sie besuchte die Gesamtschule Niederzier/Merzenich und legte dort 2011 ihr Abitur ab. In München hat sie Pädagogik studiert.
Im Juli 2015 nahm Albrecht-Schröder an den ersten Gehörlosen-Weltmeisterschaften im englischen Nottingham teil und erreichte sowohl im Einzel als auch im Doppel mit Verena Fleckenstein und im Mixed mit Urs Breitenberger jeweils ohne Satzverlust das Halbfinale.[2] Aufgrund einer Verletzung von Albrecht-Schröder wurde das Doppel-Halbfinale beim Stand von 6:7, 1:2 abgebrochen, die übrigen Halbfinals sowie die Spiele um den dritten Platz mussten daraufhin kampflos abgegeben werden.[3][4]
Im Jahre 2022 gab Albrecht-Schröder ihr Comeback bei den Deaflympics in Brasilien. Dort errang sie Gold im Einzel und Silber im Damen Doppel.
Albrecht-Schröder hört erst Geräusche ab 110 Dezibel. Sie startet für den TC Blutenburg München und lebt mit ihrem Mann in München.
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Titel/Sieg | Wo |
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2004 | Deutsche Meisterin im Damen-Einzel, Damen-Doppel und Mixed | Deutsche Gehörlosenmeisterschaft |
2004 | Bronzemedaille im Damen-Doppel und Mixed | Europameisterschaft der Gehörlosen |
2005 | Goldmedaille im Damen-Doppel | Austrian Open der Gehörlosen |
2005 | Vizemeisterin im Damen-Doppel | Deutsche Gehörlosenmeisterschaft |
2005 | Silbermedaille im Mixed | Sommer-Deaflympics 2005 |
2005 | Deutsche Meisterin im Damen-Einzel und Mixed | Deutsche Gehörlosenmeisterschaft |
2006 | Deutsche Meisterin im Damen-Einzel, Damen-Doppel und Mixed | Deutsche Gehörlosenmeisterschaft |
2006 | Vizemeisterin im Damen-Doppel | Deutsche Gehörlosenmeisterschaft |
2006 | Goldmedaille im Mixed | British Open in Nottingham |
2006 | Silbermedaille im Damen-Einzel | British Open in Nottingham |
2007 | Silbermedaille | Mannschaftsweltmeisterschaft München |
2008 | Deutsche Meisterin im Damen-Einzel und Mixed | Deutsche Gehörlosen-Meisterschaft |
2008 | Goldmedaille im Damen-Einzel, -Doppel und Mixed | 11. Gehörlosen-EM in Bukarest |
2009 | Goldmedaille im Doppel | Sommer-Deaflympics 2009 |
2011 | Deutsche Meisterin im Damen-Einzel,-Doppel und Mixed | Deutsche Gehörlosen-Meisterschaft |
2011 | Goldmedaille bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft | Gehörlosen-Weltmeisterschaft in Izmir |
2013 | Goldmedaille im Damen-Einzel und Mixed | Sommer-Deaflympics 2013 |
2013 | Bronzemedaille im Damen-Doppel | Sommer-Deaflympics 2013 |
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Am 31. Oktober 2008 wurde Heike Albrecht auf dem „Fest der Begegnung“ der Stiftung Deutsche Sporthilfe in Düsseldorf bei der Verleihung mit dem Sonderpreis im Gehörlosensport bei den Junioren ausgezeichnet.
- Im Jahr 2013 wurde ihr vom Kreistag Düren der Titel Sportlerin des Jahres zuerkannt.
- Im Mai 2014 erhielt sie zum dritten Mal das Silberne Lorbeerblatt, das Bundespräsident Joachim Gauck als höchste Auszeichnung für Sportler in Deutschland vergibt.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage von Heike Albrecht
- ITF-Profil von Heike Albrecht-Schröder (englisch)
- Profil von Heike Albrecht beim International Committee of Sports for the Deaf
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Heike Albrecht-Schröder. In: Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 22. November 2022 (deutsch).
- ↑ Draw and Results from the World Deaf Tennis Championships. In: slfirst.co.uk (26. Juli 2015).
- ↑ Peter Fiebinger: Der schwarze Freitag von Nottingham. In: dg-sv.de (24. Juli 2015).
- ↑ Peter Fiebinger: Der Rest der Weltmeisterschaften. In: dg-sv.de (25. Juli 2015).
- ↑ Aachener Zeitung vom 16. Juni 2014
Personendaten | |
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NAME | Albrecht-Schröder, Heike |
ALTERNATIVNAMEN | Albrecht, Heike |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Gehörlosensportlerin im Tennis |
GEBURTSDATUM | 1. März 1991 |
GEBURTSORT | Düren, Deutschland |